(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

46ers stehen vor harter Auswärtsnuss – Heimstarke Würzburger gilt es zu knacken

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Am 6. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga-Saison 2021/22 gastieren die JobStairs GIESSEN 46ers bei s.Oliver Würzburg. Die Unterfranken wie auch die Mittelhessen stehen in der Tabelle dicht beieinander, wobei die Gießener nach ihrem 100:81-Heimsieg mit Schwung in der s.Oliver Arena antreten werden. Das Kontrastprogramm erlebt gerade der kommende Gastgeber, der neben zwei Niederlagen am Stück auch auf einige Leistungsträger verzichten muss. Doch die verschiedenen Stimmungslagen werden in der Residenzstadt wohl nicht den Ausschlag geben, sodass am anstehenden Sonntag, den 31. Oktober um 15.00 Uhr eine spannende Begegnung erwartet werden kann. Das Aufeinandertreffen der heimstarken Würzburger und den mittelhessischen Herausforderern wird ab 14.45 Uhr auf MagentaSport übertragen und von Kommentator Stefan Koch begleitet.   


MagentaSport


Sebastian Schmidt (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Würzburg hat ein gutes und sehr talentiertes Team. Zudem haben sie starke Jungs nachverpflichten können. Mit dem deutlichen Pokalerfolg gegen den MBC, dem Sieg gegen Oldenburg und die zuletzt knappe Niederlage gegen Heidelberg zeigt, welches Potential diese Mannschaft besitzt. Wir wollen natürlich auch in Würzburg physisch spielen, den Ball gut bewegen und wie zuletzt gegen den MBC von Beginn an hellwach sein. Nach unseren knappen Auswärtsniederlagen in Bamberg und München sind wir heiß auf den ersten Auswärtserfolg in dieser Saison.”

Pete Strobl (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir haben in der vergangenen Woche mit unserer Gesamtverteidigung Fortschritte gemacht und müssen einen weiteren Schritt nach vorne gegen Würzburg gehen. Es wird nicht einfach sein, weil sie eine Menge Waffen haben und auch vor kurzem zwei weitere High-Level-Spieler dazubekommen haben. Wir müssen bereit sein, ihre Schützen aufzuhalten und das Reboundduell zu gewinnen.“


Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten ihre gezeigten Leistungen der vergangenen Partien am letzten Samstag endlich in einen Sieg ummünzen und somit den zweiten Erfolg der noch jungen Saison einfahren. Dabei fiel gegen den SYNTAINICS MBC offensiv auch die hunderte Marke. Das Scoring gestaltete sich ausgeglichen, wobei mit Kendale McCullum (19 Punkte), Phillip Fayne II (15), John Bryant (11), Brayon Blake (10) und Kyan Anderson (10) fünf Akteure zweitstellige Werte aufwiesen. Eine geschlossene Teamleistung gilt es auch gegen den kommenden Gegner aus Würzburg an den Tag zu legen, der sich zuletzt dem Tabellenzweiten aus Heidelberg knapp mit 71:76 geschlagen geben mussten.

Die Unterfranken haben aktuell mit Verletzungen von Spielmacher Parodi Luciano und Center Nicolas Carvacho zu kämpfen. Die Südamerika-Connection konnte aber schnell mit gezielten Nachverpflichtungen von Tomasz Gielo und Kerron Johnson ersetzt werden. Der polnische Forward fand sich mit 19 Punkten ebenso nahtlos ins Teamgefüge ein, wie der andere Debütant im Würzburger-Trikot, der elf Zähler in seinem ersten Spiel generierte. Das der Tabellenplatz 16 trügerisch ist, zeigt die lupenreine Heimbilanz von 2:0 aus Liga und Pokal. Zunächst wurde im Achtelfinale des MagentaSport BBL Pokals der SYNTAINICS MBC mit 97:78 in die Schranken gewiesen und im Anschluss behielt man am 3. Spieltag gegen die EWE Baskets Oldenburg knapp mit 90:88 die Oberhand.

Dabei präsentiert sich die Mannschaft von Headcoach Denis Wucherer, ähnlich wie die 46ers, sehr ausgeglichen. Sei es im Scoring, wo s.Oliver Würzburg im Durchschnitt 79.5 PpS erzielt (46ers: 81.0 PpS) oder in der Defensivarbeit, wo beide Teams 36.0 RpS einsammeln. Die spielfreudigen Mainstädter, die 19.8 ApS verteilen und somit den fünfbesten Wert in der Liga vorzuweisen haben, können in Sachen Offensive auf aktuell fünf zweistellige Scorer bauen. Während die zwei Nachverpflichtungen ihr Potential bereits aufgezeigt haben, wissen auch der bewährte Cameron Hunt mit 14.3 PpS sowie der aus Ludwigsburg gewechselte Desi Rodriguez (14.8) und der mit Champions League-Erfahrung behaftete Aigars Skele (11.8) zu überzeugen.

Eine Rückkehr feiert Florian Koch, der noch in der vergangenen Saison dem Kader vom Gießener Ex-46ers-Trainerduo Denis Wucherer und Steven Key angehört. Das freudige Wiedersehen wird auf dem Parkett erstmal ruhen, denn die 46ers wollen endlich ihre ersten Auswärtspunkte in dieser Spielzeit einfahren und somit die seit Oktober 2018 – Gießen gewann in Würzburg mit 85:81 – andauernde Durststrecke in der s.Oliver Arena beenden.

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