Nach den Testspielen gegen die Brose Baskets Bamberg nehmen die GIESSEN 46ers am Freitag und Samstag an einem mit vier Mannschaften besetzten Turnier im luxemburgischen Contern teil. Zu dem Turnier hat der luxemburgische Erstligist AB Contern anlässlich der Einweihung seiner neuen Sporthalle eingeladen. Neben den 46ers und den Gastgebern sind noch der holländische Ehrendivisonär Den Helder Seals und der belgische Erstdivisionär Spotter Leuven mit dabei.

Im ersten Spiel am Freitag um 18.30 Uhr wartet mit dem belgischen Team aus Leuven ein schwerer Prüfstein auf das 46ers-Team, bei dem der US-Guard Patrick Sparks sein Debüt geben wird. Laut der Basketballseite eurobasket.com hat Spotter Leuven während der Sommerpause einige europaerfahrene US-Amerikaner sowie in Shooting Guard Ron Lewis einen namhaften Spieler aus der vergangenen US-College-Saison verpflichtet. Der Verlierer dieser Partie trifft am Samstag um 17 Uhr auf den Verlierer der zweiten Partie zwischen Contern und Den Helder. Im Anschluss wird um 19 Uhr das Finale zwischen den beiden siegreichen Mannschaften des ersten Tages ausgespielt.

„Es ist anzunehmen, dass das härteste Spiel am Freitag auf uns zukommt. Leuven ist ein sehr ernstzunehmender Gegner. Sie sind in etwa auf unserem Niveau, wenn nicht sogar vielleicht noch einen Tick drüber. Die luxemburgische Mannschaft kann man dagegen gar nicht einschätzen, da sie erst vor kurzem ihre amerikanischen Spieler verpflichtet haben. Gleiches gilt für die holländische Mannschaft, die komplett neu zusammengesetzt ist. Jedoch sind die Resultate der Testspiele zu diesem Zeitpunkt für uns sowieso zweitrangig. Wir versuchen in der jetzigen Phase unsere Systeme und Kombinationen sauber durchzuspielen und wollen die Begegnungen in Contern darüber hinaus nutzen, um Patrick Sparks weiter in unser Offensivspiel zu integrieren“, äußerte 46ers-Headcoach Thorsten Leibenath seine Erwartungen an das Turnier. Der am vergangenen Sonntag in Gießen eingetroffene Neuzugang Sparks habe im Training schon gezeigt, „dass er genau der Mann ist, den wir gesucht haben. Die Qualitäten, die man ihm nachsagt, hat er in dieser Woche schon andeuten können“, so Leibenath, der besonders von dem guten Spielverständnis und dem exzellenten Passspiel des US-Amerikaners beeindruckt war.