(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

Anfang der Marathonstrecke – 46ers vor physischem Kraftakt

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Sechs Partien in der easyCredit Basketball Bundesliga erwartet die JobStairs GIESSEN 46ers im Monat März. Der Start in dieses Marathonprogramm erfolgt am kommenden Sonntag, den 6. März um 15.00 Uhr in der Sporthalle Gießen-Ost. Dort treffen die Gießener auf die starken MHP RIESEN Ludwigsburg. Für den 23. Spieltag sind bei den Mittelhessen 1.819 Zuschauer zugelassen. Tickets gibt es online im 46ers-Ticketshop, im 46ers-Fanshop (neustädter) oder auch an der Abendkasse am Spieltag zu erwerben. Es gilt die 2G-Plus-Regel und FFP2-Maskenpflicht in der Osthalle, welche um 13.30 Uhr öffnet. MagentaSport übertragt die Partie live und on demand ab 14.45 Uhr mit Kommentator Jörg Dierkes.   


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Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit Ludwigsburg wartet direkt ein sehr harter Brocken auf uns nach der Länderspielpause. Wir haben die spielfreie Zeit genutzt, um taktisch und mental stärker zu werden und selbstverständlich auch um Martins Laksa immer mehr zu integrieren. Nuni Omot ist am vergangenen Dienstag gut aus dem Senegal zurückgekehrt. Er hatte drei Länderspiele mit dem Süd-Sudan binnen drei Tagen. Wir hoffen, dass er das physisch gut weggesteckt hat. Gegen die Ludwigsburger müssen wir individuell und teamtaktisch von Beginn an zu 100% fokussiert sein. Die RIESEN spielen einen sehr physischen Basketball und besitzen im individuellen Bereich herausragend gute Spieler. Im Hinspiel haben wir sehr solide bis gute erste drei Viertel gespielt und sind im letzten Viertel eingebrochen. Das wollen wir nun besser machen und gemeinsam mit unseren Fans alles dafür geben, um einen Überraschungssieg zu landen.“

Pete Strobl (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ludwigsburg ist eine CHAMPIONS LEAGUE-Mannschaft mit einer sehr explosiven Aufstellung – es zeigt, wie tief und talentiert sie sind, wenn ein ehemaliger Starter für uns mit Rawle Alkins manchmal gar nicht in den Spieltags-Kader kommt. Wir müssen bereit sein, mit ihrem Abwehrdruck umzugehen und mit ihrer Aggressivität insgesamt Schritt zu halten.“


In Baden-Württemberg hatten die JobStairs GIESSEN 46ers in der Begegnung der Hinrunde Langezeit die Nase vorn, doch am Ende sollten die Mittelhessen wieder mit leeren Händen vom Parkett gehen. Das letztendliche 96:87 war ein Sieg von acht Erfolgen in neun Spielen. Guard Justin Simon war mit 24 Punkten die tragende Säule und im Schussviertel von den Gießenern nicht mehr zu halten. Die heimstarken Barockstädter wissen aber auch auswärts gewinnbringend zu agieren, was Titelanwärter ALBA BERLIN beim 75:76 schmerzlich hinnehmen musste.

Traditionell agieren die Ludwigsburger unter Headcoach John Patrick sehr physisch und darauf erpicht das Spielgerät zu schnellstmöglich zurück zu erobern. 8.6 Steals pro Partie und 17.0 provozierte Ballverluste unterstreichen das aggressive System eindrucksvoll. Die Mittelhessen hielten sich aber im Hinspiel wacker und ließen nur zehn Turnovers zu. Es war die Scoring-Ausgeglichenheit der damaligen Hausherren, die mit fünf Akteuren im zweistelligen Punktebereich agierten. Der Deutsche Vizemeister von 2020 hat mit dem zuvor erwähnten Simon (12.7 PpS) und Allround-Spielmacher Jonah Radebough (13.5 PpS, 4.9 RpS, 3.5 ApS, 1.6 SpS) einen dominanten Backcourt zu bieten.

Neben dem Ex-Gießener Rawle Alkins (7.7 PpS) und dem ehemaligen Bayreuther James Woodard (8.1 PpS) haben die Playoff-Kandidaten mit Nachzügler Ethan Happ auf der Center-Position noch einmal nachgelegt und den qualitativ hochwertigen Kader aufgerüstet. Der Big Man konnte in drei Spielen bisher 10.3 PpS und 6.0 RpS einsammeln. Mit den erfahrenen Tremmell Darden (11.8 PpS), Yorman Polas Bartolo (6.3) und Scharfschütze Jordan Hulls (9.6 PpS) sowie der deutschen Riege präsentiert sich ein ausgeglichener Kader mit Ambitionen in der Sporthalle Gießen-Ost.

Die JobStairs GIESSEN 46ers können zu diesem Zeitpunkt auf ihren gesamten Kader zurückgreifen und begrüßten ihren länderspielreisenden Forward Nuni Omot pünktlich am Dienstag wieder im Training. Dies wird auch von Nöten sein, denn die MHP RIESEN Ludwigsburg kommen ausgeruhter als gedacht in die Osthalle, da aufgrund von Corona-Infektionen auf Seiten der Heidelberger die heute angesetzte Partie entfallen muss.

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