Gegnerinterview mit Dominik Spohr (BG Göttingen)

Vorlesen:

Dominik Spohr wechselte vor Saisonbeginn von den GIESSEN 46ers nach Göttingen, wo er mit der BG den Aufstieg anpeilt. In den ersten drei Partien blieben die „Veilchen“ bislang ungeschlagen und sind somit auf Kurs. Wie es Dominik in Göttingen geht, wie er das BG-Team einschätzt und was er im Hinblick auf die Partie am Samstag denkt, erfahrt ihr hier im Interview.

Hallo Dominik, Du bist nun schon knapp zwei Monate in Göttingen. wie hast Du Dich in Deiner neuen Heimat Göttingen eingelebt?

Dominik Spohr: „Ich habe mich hier sehr gut eingelebt, das wurde mir aber auch sehr leicht gemacht. Ich bin seit Mitte August hier und man hat vom ersten Tag an gemerkt, dass hier sehr professionelle und BBL-reife Strukturen vorherrschen. Es war vom ersten Tag an alles bereit, wir Spieler können uns wirklich vorrangig auf die Leistung auf dem Spielfeld konzentrieren, was enorm wichtig ist, um seine Leistung abzurufen, wenn es drauf ankommt. Ich fühle mich wohl in Göttingen.“

Ihr seid mit drei Siegen sehr gut in die Saison gestartet. Wohin wird Eure Reise führen?

Spohr: „Unser deklariertes Ziel heißt ganz klar Aufstieg. Alles andere wäre für uns eine Enttäuschung, denn dafür sind wir alle hier, das ist das einzige was zählt. Eigentlich wollen wir aber nicht nur aufsteigen, sondern sogar ProA-Meister werden. Ich glaube, wir sind bislang auf einem guten Weg.“

Ihr habt alle Spiele mit mehr mindestens 14 Punkten Vorsprung gewonnen. Wie würdest Du Eure Mannschaft charakterisieren?

Spohr: „Wir spielen sehr uneigennützigen Basketball, wollen den Ball gut bewegen. Wir haben nur wenige Systeme, denn es ist eine lange Saison und wir wollen für jeden Gegner nur schwer einschätzbar sein. Das könnte im Endeffekt einen Unterschied ausmachen.“

Wie siehst Du Deine eigene Situation bislang?

Spohr: „Ich hatte in Vorbereitung Verletzungspech durch eine Sprunggelenksverletzung. Das hängt mir immer noch nach, aber ich bin auf einem guten Weg. Generell wollte ich durch meine Erfahrung und Spielweise eine wichtige Rolle und viel Verantwortung übernehmen. Das war für mich der Grund für den Schritt in die ProA. Ich habe mir einiges vorgenommen für die Saison.“

Ihr hattet knapp 2.800 Zuschauer beim ersten Heimspiel. Spürst Du eine besondere Euphorie in Göttingen?

Spohr: „Bei unserem ersten Heimspiel hatten wir schon eine Wahnsinnskulisse, aber für mich ist das ja nicht allzu neu. Überall wo ich bislang gespielt habe, ob in Hagen oder in Gießen, hatten wir tolle und lautstarke Fans. Darum ist es umso schöner, dass es nun in Göttingen auch so ist. Die Fans treiben uns alle an und es macht super viel Spaß vor ihnen zu spielen. Ich würde mir wünschen, dass die Unterstützung die gesamte Saison über so bleibt.“

Kommen wir zum Spiel am Samstag. Wo siehst Du den Schlüssel zum Erfolg?

Spohr: „Wir haben den Heimvorteil, das ist sicher nicht zu unterschätzen. Im Spiel wollen wir hart verteidigen, die Leistungsträger der 46ers ausschalten und vorne unser Ding durchziehen.“

Wie geht die Partie am Samstag aus?

Spohr: „So schön es auch sein wird, euch alle wiederzusehen: Die Punkte bleiben hier.“

Letzte News