(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

GIESSEN 46ers vor schwerer Auswärtspartie bei medi bayreuth – Gegenläufige Trends treffen aufeinander

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Die GIESSEN 46ers haben das berühmte Momentum auf ihrer Seite. Mit dem letzten Heimerfolg gegen die WALTER Tigers Tübingen haben die Mittelhessen ihre Siegesserie auf Drei ausgebaut. Nun müssen die Mannen von Cheftrainer Ingo Freyer am Sonntag, den 29.10.2017 nach Oberfranken reisen, um dort gegen medi bayreuth zu bestehen.

Der aktuelle Tabellensechste der easyCredit BBL konnte einen beeindruckenden Start mit vier Siegen in Folge feiern, musste aber zuletzt zwei Niederlage in Folge hinnehmen. So sind die Trends der beiden Kontrahenten sehr gegenläufig. Trotz dieser Tendenzen gilt die Mannschaft von Headcoach Raoul Korner als klarer Favorit. „Bayreuth spielt wie im letzten Jahr eine gute Saison bisher, auch europäisch. Sie haben eine hohe Qualität im Kader und sind sehr heimstark“, so Ingo Freyer.

Die vergangene Spielzeit 2016/17 belegte diese These eindrucksvoll. In der Hauptrunde holte medi 14 Heimerfolge und belegte in der Abschlusstabelle den vierten Rang. In der aktuellen Runde traten sie hingegen erst zweimal in der heimischen Oberfrankenhalle an. Am zweiten Spieltag siegte man mit 82:74 gegen den Aufsteiger Mitteldeutscher BC. In die andere Richtung ging es hingegen am fünften Spieltag, als man überraschend gegen Science City Jena mit 75:88 den Kürzeren zog. In der Champions League behalten die Oberfranken weiterhin ihre weiße Weste. Am gestrigen Mittwoch heimsten die Barockstädter bei Ljubljana einen ungefährdeten 90:77-Auswärtserfolg ein. Auf internationalem Parkett waren mit Gabe York (25 Punkte), Steve Wachalski (12), De´Mon Brooks (12) und James Robinson (10) gleich vier Akteure mit zweistelligen Werten zur Stelle.

In der easyCredit BBL gehört das Team von Headcoach Raoul Korner zu den besten Reboundern der Liga (37.2). Der ausgeglichene Kader mit Topscorer und Center Assem Marei (15.7 Punkten, 9.0 Rebounds) kann sowohl im Inside-Spiel, als auch von jenseits der 6.75 Meter-Linie heiß laufen. Zu den verlässlichen Größen des Playoff-Anwärters gehören ebenfalls Shooting Guard York (14.5), Power Forward Brooks (10.0), Shooting Guard John Cox (9.0), Point Guard Robinson (8.7) und Small Forward Nate Linhart (7.5). Aber auch die deutschen Spieler nehmen eine wichtige Rolle im System von Raoul Korner ein. So stehen dem Österreicher mit Robin Amaize (7.3), Andreas Seiferth (5.5), Nationalspieler Bastian Doreth (4.0) oder Steve Wachalski (3.2) viele hochkarätige Alternativen zur Verfügung.

„Von ihrer Stärke konnten wir uns schon in der Vorbereitung überzeugen. Dort wirkten sie schon eingespielt und harmonisch“, erinnert sich der 46-jährige Freyer, der in der Preseason aufgrund von Verletzungen noch nicht auf seinen gesamten Kader zurückgreifen konnte.

Die 46ers haben bei ihrem letzten Auswärtstrip in Ludwigsburg gezeigt, dass man mit einem kompletten Kader auswärts bestehen kann. Nun möchte man dies am Sonntag um 17.30 Uhr in der Barockstadt wiederholen und den vierten Sieg in Folge auf der Habenseite verbuchen. Die Partie wird wie immer auf Telekom Sport live übertragen.

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