Heimspieldoppelpack für die 46ers – Zunächst Weißenfels, dann Chemnitz

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Nach drei Auswärtsspielen innerhalb von sechs Tagen sind die JobStairs GIESSEN 46ers nun zweimal zuhause gefordert. Dabei empfangen die Mittelhessen am Dienstag, den 15. Dezember um 19.00 Uhr die in Fahrt kommenden Wölfe des SYNTAINICS MBC. Nur drei Tage später am Freitag, den 18. Dezember um 20.30 Uhr steht der Aufsteiger NINERS Chemnitz vor der Tür. Die beiden Mannschaften aus der unteren Tabellenregion sind genau wie die Gießener auf jeden Sieg angewiesen, um diese Kreise Richtung Tabellenmittefeld zu verlassen. Die zwei auf Augenhöhe ausgetragenen easyCredit Basketball Bundesliga Begegnungen werden von MagentaSport live und on demand übertragen. 


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Der enggeschnürte Terminkalender beschert den JobStairs GIESSEN 46ers Spiele im zwei-Tage-Takt, sodass es schon fast nach Luxus klingt, dass zwischen der Nachholpartie des ersten Spieltags am Dienstag gegen Weißenfels und der Begegnung am Freitag gegen Chemnitz ein Tag mehr der Vorbereitung zur Verfügung steht. Betrachtet man sich die Auftritte der vergangenen Woche, fand das Team der Gießener erst in der zweiten Hälfte in Braunschweig, in Hamburg und bisweilen in München seinen Rhythmus. Fehlende Regeneration und Vorbereitung sind dabei eine Seite der Medaille, wobei auch die fehlende Intensität und eine lasche Defense bisher einen Ausschlag geben. So stehen die 46ers nun auf einem 16. Rang, den sie mit zwei anstehenden Heimspielen wieder verlassen wollen.

Zunächst kommt mit dem SYNTAINICS MBC eine Mannschaft in die Sporthalle Gießen-Ost, die in ihrem sechsten Spiel den erhofften ersten Sieg bei der BG Göttingen mit 93:85 einfahren konnte. Vom Start weg übernahmen Sachsen-Anhaltiner das Kommando bei der Auswärtsbegegnung und tankten das schon zuvor erlangte Selbstvertrauen weiter auf. Bereits im Vorfeld verhalfen starke Auftritte von Go-to-Guy Michael Michalak & Co. gegen Ausnahmeclub FC Bayern Basketball und den Hamburg Towers den Wölfen, Selbstbewusstsein einzubläuen. Der polnische Shooting Gurad ist es auch, der zuletzt seine Scoringqualitäten mit 29, 23 und nochmals 23 Punkten unter Beweis stellt. Mit 20.4 PpS gehört Michalak in der Kategorie Scoring zu den Top zwei in der gesamten Liga. Mit im Backcourt und ebenfalls für Output zuständig sind Spielmacher Roko Rogic mit 12.3 PpS sowie Quinton Hooker mit deren 11.2 PpS und 5.0 ApS. Während die Wölfe ähnlich wie die Mittelhessen einen schnellen Ball spielen, haben sie als eines der besten Reboundteams mit 37.4 RpS ebenfalls den Abpraller unter Kontrolle. Dabei spielen Kyndahl Hill und Shavon Colemann mit insgesamte über elf Rebounds pro Begegnung ebenso eine wichtige Rolle, wie die erfahrenen David Brembly und Sergio Kerusch, die ihren Club aus dem Effeff kennen.

Weit weniger Erfahrung haben die NINERS Chemnitz in der easyCredit BBL zu bieten. Headcoach Rodrigo Pastore und sein Team profitieren vom Abbruch der vergangenen ProA-Saison und stiegen durch ihre gute Tabellenplatzierung eine Etage nach oben. Dort fehlt ihnen bisher zwar noch ein Erfolgserlebnis, aber dennoch zeigen sie immer wieder hervorragende Auftritte. Der derzeitige Tabellenletzte fungiert dabei mit einem Quartett von vier US-Amerikanern. Marcus Thornton (12.8 PpS), Terrell Harris (11.0), Isiaha Mike (10.8) und der BBL-erfahrene Rückkehrer Joseph Lawson III (10.3) übernehmen mit dem deutschen Power Forward Jan Niklas Wimberg (10.0) die Hauptlast, um Punkte auf das Tableau bringen. Kapitän Malte Ziegenhagen & Co. agieren dabei meist von jenseits des Perimeters und spielen bei ihrer Spielweise, als eines der besten Dreier-Teams mit 37.7% voll ihre Stärken aus. Doch dass sie noch keinen Sieg verbuchen konnten, liegt unter anderem am defensiven Brett, wo man im Durchschnitt 11.3 Offensivrebounds gewährt und somit viele zweite Chancen zulässt, die zu 93.7 Gegenpunkte im Schnitt pro Partie führen.


Was sagen die Protagonisten der JobStairs GIESSEN 46ers:

Michael Koch (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach einer Reise quer durch die Republik stehen nun zwei wichtige Heimspiele auf dem Programm. Ohne eine größere Erholungsphase müssen wir bereits am Dienstag gegen den MBC antreten und am Freitag haben wir Chemnitz zu Gast. Nach unserem nicht gerade einfachen Startprogramm, geht es jetzt darum, die Zähne zusammen zu beißen und alles in die Waagschale zu werfen.“

Brandon Thomas (Kapitän JobStairs GIESSEN 46ers): „Bei vielen Spielen im Dezember hatten wir bereits die Zeit, viel Erfahrung gegen verschiedene Teams zu sammeln. Es ist dringend notwendig, dass wir alles zusammenstellen, was wir bisher gelernt haben, und unseren ersten Sieg erringen. MBC und Chemnitz wollen auch ihren Rhythmus finden. In jedem Spiel gewinnt das Team, das am besten zeigen kann, dass es an seine Schwächen gearbeitet hat.“


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