(Foto: Felix Wetzstein)

Heißes Finale geht an die 46ers – 95:81-Triumph über Münster

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Die JobStairs GIESSEN 46ers gelang im Finale des ROTH Energie Giessen Pointers Cup ein Start nach Maß gegen den Ligakonkurrenten WWU Baskets Münster. Von einem elf Punkten-Vorsprung zerrten die Mittelhessen sehr lange, erst im Abschlussviertel setzten sich die Gießener in einer intensiven Begegnung ab. Am Ende stand es 95:81 für die Truppe von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic. Gleich sechs Spieler hatten für den Traditionsclub zweistellig gescort, wobei Roland Nyama mit 19 Zählern als Topscorer notiert war.   


Im Endspiel des Pointers Cup veränderte Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic die bewehrte Startformation des Vortages auf einer Position. Für Luis Figge sollte Justin Martin starten. Ansonsten waren Jordan Barnes, Nico Brauner, Roland Nyama und Stefan Fundic gesetzt. Aufgrund einer Prellung musste Maximilian Begue für das Spiel passen.

1. Viertel

Die Gießener legten einen fokussierten Anfang hin und konnten sich dank einer eifrigen Defensive einen 16:5-Vorsprung erarbeiten (4.). Fastbreaks wie durch den flinken Point Guard Barnes oder gezielt herausgespielte Angriffe, wie ein freier Dreier von Martin prägten diese Anfangsphase. Zwar präsentierten sich die Mittelhessen weiterhin Druckvoll mit einer Halbfeld- und Ganzfeldpresse, doch Münster fand über die Distanz ihre Mittel (50%-Dreierquote; 3/6), sodass der Vorsprung am Ende des Quarters auf 22:18 schmolz.

2. Viertel

Der Mitte im ersten Viertel entstandene fehlende Wurfrhythmus der Lahnstädter zog sich auch im zweiten Quarter weiter, was Münster zum 23:22-Führungswechsel nutzen konnten (12.). Das Offensive Stocken stoppte ein 11:1-Run der Mittelhessen, die mit Barnes, Fundic, Martin und Kevin Strangmeyer jeweils eine Lösung fanden (33:24, 15.). Im Inside- und Outside-Spiel verbesserten sich allmählich die Abschlussquoten bei den 46ers. Dennoch wurde dieses Viertel von Läufen auf beiden Seiten geprägt, was die JobStairs GIESSEN 46ers am Ende mit dem glücklicheren Händchen und einer 45:38-Führung in die Halbzeitpause führte.

3. Viertel

Den zweiten Abschnitt gingen die Teams mit viel Zug an und die Partie wurde deutlich intensiver. Ein Highlight bot Nyama mit einem Dribbling der dem Gegenspieler die Beine verknotete und daraus somit ein gelungener Dreipunktewurf resultierte. In dieser Phase sollte sich das Spiel ausgeglichen gestalten, sodass die Anzeigetafel ein 59:51 (25.) für die Gießener aufleuchten ließ. Die Kontrahenten schenkten sich auf dem Parkett weiterhin nichts, dieser Fakt machte sich auch mit 67:61 auf dem Scoreboard bemerkbar, sodass es denkbar knapp in den finalen Abschnitt ging.

4. Viertel

Energetisch begannen die JobStairs GIESSEN 46ers mit dem umtriebigen Fundic den Schlussabschnitt, was zum 72:61 (32.) führte. Die Switch-Defense war in der Folgezeit ein probates Mittel die Münsteraner nicht in den Angriffsrhythmus kommen zu lassen. Den Abnutzungskampf machte sich Brauner mir vier Zählern in Folge zu Nutze, wobei in der Zwischenzeit Headcoach Björn Harmsen aufgrund zweier technischer Fouls seinen Platz an der Bank räumen musste (78:64, 34.). Im Anschluss spielten die Mittelhessen ihre Angriffe konzentriert aus und heimsten somit den ROTH Energie Giessen Pointers Cup 2022 mit 95:81 ein.


Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir gehen mit einem sehr positiven Gefühl aus diesem Cup raus. Nach einer sehr langen Zeit hat Gießen auch wieder einen Pokal geholt. Wir haben heute mit einer kleinen Rotation gespielt und hatten ein paar angeschlagene Spieler und trotzdem war über weite Strecken eine gute Intensität im Spiel. Wir wissen was wir können und wissen was uns noch fehlt. Jetzt gilt es im nächsten Training daran anzuknüpfen.“

WWU Baskets Münster – JobStairs GIESSEN 46ers 81:95 (38:45) 

Viertelergebnisse: 18:22, 20:23, 23:23, 20:27                                                         

JobStairs GIESSEN 46ers: Jordan Barnes (13 Punkte), Terry Winn III, Nico Brauner (17), Finn Döntgens, Stefan Fundic (16, 11 Rebounds), Luis Figge (11), Luca Finn Kahl (3), Justin Martin (13), Kevin Strangmeyer (3), Roland Nyama (19), Steffon Mitchell

WWU Baskets Münster: Jasper Günther (16), Stefan Wess (5), Hilmar Petursson (14), Connor Harding (18), Jordan Jones (4), Oliver Pahnke (1), Adam Touray (6), Christian Grühn (12), Thomas Reuter (5)   

Zuschauer: 300 

Nächstes Spiel: So. 11.09.2022, 17.00 Uhr, JobStairs GIESSEN 46ers – FRAPORT SKYLINERS

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