Interview mit Cheftrainer Denis Wucherer

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Seit kaum mehr als einer Woche befindet sich das neue Team der GIESSEN 46ers im Training. Cheftrainer Denis Wucherer haben wir zu seinen ersten Trainingseindrücken befragt.

Hallo Denis, die erste Trainingswoche ist rum. Wie lautet Dein erstes Fazit?

Denis Wucherer: „Ich bin sehr zufrieden mit der ersten Trainingswoche. Die Jungs zeigen viel Engagement im Training. Die Arbeitseinstellung von jedem einzelnen gefällt mir richtig gut. Ich merke, dass die Jungs Lust haben, heiß sind und wollen. Sie sind hochkonzentriert bei der Sache und pushen sich gegenseitig. Die Arbeit mit dem Team macht großen Spaß.“

Vom ersten Eindruck her: Wie kommen die Jungs miteinander klar?

Wucherer: „Es ist ja noch sehr früh, darum kann das natürlich noch nicht abschließend beurteilt werden. Wir scheinen aber einen Haufen beisammen zu haben, der sich untereinander sehr gut versteht und funktionieren wird. Der Umgang ist sehr locker, sehr freundschaftlich. Generell ist die Einstellung bei allen sehr ähnlich: Sie wollen sich als Mannschaft von Tag zu Tag weiterentwickeln und verbessern, um zu Saisonbeginn Ende September bereit zu sein.“

Ihr habt eine intensive Vorbereitungszeit vor Euch. Worauf liegt der Fokus in den ersten Wochen?

Wucherer: „Jetzt legen wir die Basis für die Saison. Wir wollen uns möglichst früh Automatismen in der Transition-Offense, den Setplays und in der Verteidigung erarbeiten. Wir arbeiten also an Dingen, die für uns Standards sein sollen, auf die wir uns möglichst in jeder Spielsituation verlassen können. Das braucht natürlich eine Weile, besonders bei einem komplett neu zusammengestellten Kader. Darüber hinaus legen wir mit Hilfe unserer Physiotherapeuten Dirk Lösel und Lukas Lai in der zweiten Woche den Fokus vermehrt auf den konditionellen Bereich, an dem wir sehr hart arbeiten werden.“

In Kürze stehen auch bereits die ersten Testspiele an. Welche Erwartungen hast Du im Hinblick auf die Vorbereitungspartien?

Wucherer: „Wir wollen natürlich die Spiele nutzen, um an verschiedenen Dingen zu arbeiten und uns als Team zu verbessern. Die Ergebnisse sind dabei zweitrangig. Trotzdem wollen wir ein gutes Bild abgeben und versuchen darum von Beginn an Struktur in die Offensive und Defensive zu bekommen. Unser Ziel ist es, möglichst früh auf dem Spielfeld eine Sprache zu sprechen.“

Jetzt wo die Spieler beisammen sind: Kannst Du uns schon mehr zu dem System verraten, das Du spielen lassen möchtest?

Wucherer: „Die Idee ist es, mit unseren athletischen Spielertypen schnell zu spielen. Wir wollen schnell gute Abschlüsse finden, dabei aber nichts überstürzen und zur Not im Setplay vernünftige Lösungen suchen. Daran arbeiten wir momentan.“

Vielen Dank, Denis.

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