(Foto: Sven Kuczera Photography)

Johannes Lischka über seine Rackelos – Zuschauer ein wichtiges Element

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Der Kapitän der Depant GIESSEN 46ers Rackelos Johannes Lischka erlebte im letzten Jahr die Debüt-Saison des Gießener Farmteams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit. Dort feierte er gemeinsam mit Trainerduo Rolf Scholz und Lutz Mandler den Einzug in das Playoff-Viertelfinale. Nun steht bald die neue Spielzeit an, und Lischka berichtet von der bisherigen Vorbereitung, dem Zusammenhalt im Team und auf was sich die Fans freuen dürfen.

Noch knapp zwei Wochen bis zum ersten Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2018/19. Wie würdest du die bisherige Vorbereitung resümieren?

Ich denke, dass wir mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden sein können. Zum Glück sind ja viele Spieler von letzter Saison auch in diesem Jahr wieder dabei, diese Kontinuität merkt man im täglichen Training. Von unseren beiden Import-Spielern Adam Klie und Thomas Tshikaya habe ich ebenfalls einen guten Eindruck, beide sind auch menschlich coole Jungs, was vor allem anderen sowieso erstmal das Wichtigste ist.

Zuletzt konntet ihr mit Baunach einen ProA-Ligisten schlagen. Gibt euch diese Leistung noch einmal einen Schub für die restliche Preseason-Phase?

Dieses Spiel hat uns auf jeden Fall eine Menge Selbstvertrauen gegeben. Wir hatten in den anderen Testspielen gegen ProA-Ligisten bis jetzt immer verloren. Dieser Sieg spiegelt für mich die positive Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen wieder. Darum geht es in der Vorbereitung: sich kontinuierlich als Team weiterzuentwickeln und ich finde, dass das bei uns ganz klar der Fall ist.

Prinzipiell – auf was dürfen sich denn die Rackelos-Fans in dieser Saison freuen?

Ich glaube, dass wir ein Team sein können, welches mit seiner Verteidigung die gegnerischen Mannschaften zur Verzweiflung bringen kann. Wir haben auf den kleinen Positionen so viele schnelle und athletische Jungs, und auch auf den großen Spots mit Thomas und mir Leute, die kleinere Spieler verteidigen können. Dazu kommt in dieser Saison mit Leon Bahner ein Turm in der Mitte, der auch mal den einen oder anderen Wurf blockt. Aus dieser starken Verteidigung heraus werden wir dann wieder für einige Highlights im Fast Break gut sein (schmunzelt).

Ihr habt letztes Jahr eine herausragende Runde gespielt. Was hat sich denn im Gegensatz zur letzten Spielzeit bei euch verändert?

Naja, vor allem die neuen Import-Spieler. Ob die Jungs so einschlagen werden wie Jeril Taylor oder auch Nick Hornsby wird sich zeigen, aber ich bin von beiden auf jeden Fall spielerisch überzeugt. Für Marian (Schick, Anmerk. d. Red.) konnten wir mit Leon einen adäquaten Ersatz finden. Wichtig wird sein, dass Bjarne (Kraushaar, Anmerk. d. Red.) so viele Spiele wie möglich bei uns mitmacht, denn bei ihm haben sich ja die Prioritäten zur letzten Saison geändert. Ansonsten hat sich nicht so viel verändert. Gefühlt konnten wir in der Vorbereitung öfter vollzählig trainieren als letztes Jahr, davon haben wir auf jeden Fall profitiert.

Wie lief die Integration der neuen Import-Spieler? Gab es eine schnelle Eingewöhnungszeit oder hat sich diese gezogen?

Das lief problemlos. Beide Jungs sind echt offen und haben sogar direkt angefangen Deutsch zu lernen. Das habe ich bis jetzt so auch noch nicht erlebt (schmunzelt). Darüber hinaus sind alle Neuen harte Arbeiter, die versuchen, so oft es geht in der Halle zu sein und besser zu werden.

Du hast schon gesagt, auf was sich die Fans freuen dürfen. Aber was wäre dir bzw. euch für die anstehende Saison wichtig oder würde euch freuen?

Mich persönlich würde freuen, wenn die Zuschauerzahlen im Vergleich zur vergangenen Saison einen Sprung nach oben machen. Die Unterstützung in den Playoffs war phänomenal, dieses Ziel auch in diesem Jahr wieder zu erreichen wird nicht einfach, da ich denke, dass die Liga nochmal stärker geworden ist. Deswegen tut uns jeder einzelne Zuschauer gut, der den Weg in die Sporthalle Gießen-Ost zu den Rackelos findet.

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