(Foto: Felix Wetzstein)

Mit Sweep ins Halbfinale – 46ers gewinnen Spiel 3 gegen Dresden mit 89:76

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Die JobStairs GIESSEN 46ers gewinnen durch einen 89:76-Erfolg gegen die Dresden Titans makellos die Viertelfinalserie der BAMRER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 3:0. In einem temporeichen aber überwiegend einseitigen Spiel entscheiden die bessere Feldwurfquote (45%:34%) sowie die Überlegenheit in der Zone (46:34 Points in the Paint) über das Weiterkommen in dieser Serie. Man of the Match war Enosch Wolf, der mit 18 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double auflegte. Mit Jordan Barnes, Stefan Fundic, Luis Figge und Justin Martin scorten insgesamt gleich fünf Gießener zweistellig. Bester Werfer der Gäste war Daniel Kirchner mit 16 Punkten.  Nun bleibt den Mittelhessen eine gute Woche Zeit, um sich auf das schwere Halbfinale gegen Ligaprimus RASTA Vechta vorzubereiten. Das erste Heimspiel dieser Serie findet am Sonntag, den 21. Mai um 18.00 Uhr statt.


Die 46ers in den weißen Jerserys starteten mit Roland Nyama, Enosch Wolf, Jordan Barnes, Stefan Fundic und Justin Martin in das dritte Match der Viertelfinalserie. Dem gegenüber stellte Gästecoach Fabian Strauß Georg Voigtmann, Lucien Schmikale, Chase Adams, Daniel Kirchner und Tanner Graham.

1. Viertel

Die ersten drei Gießener Scores gelangen Stefan Fundic – letzterer sogar mit spektakulärem Dunking zur frühen 6:3-Führung (2.). Ein Drei-Punkte-Wurf von Enosch Wolf mit Ablauf der Shotclock gefolgt von einem Fastbreak-Dreier von Teamkollege Justin Martin zeigten bereits früh in der Partie die Ambitionen der Mittelhessen, heute das Halbfinale klar machen zu wollen (16:5, 5.). Eine frühe Auszeit der Sachsen war die Folge dieser elf Punkte Führung. Das Team in dunkelblau kam mit einem Distanztreffer von Daniel Kirchner zwar stark wieder auf das Parkett – ein Layup von Fundic mit Foul auf der Gegenseite konnte den Lauf der Gäste aber direkt in Keim ersticken (18:8, 6.). Ein 3:10-Lauf der Titans im Anschluss an diese Aktion forcierte nun jedoch auch die erste Timeout von „Frenki“ Ignjatovic (21:18, 8.). Zur Viertelpause leuchtete ein 27:20 auf der Anzeigentafel.

2. Viertel

In neuen Abschnitt stand nun ganz klar die Defense im Fokus beider Teams – fast vier Minuten benötigten die Dresdener für ihren ersten Korberfolg (22:31, 14.). Mit dem ersten Dreier des Viertels konnte Luis Figge wieder eine zweistellige Führung erspielen und auch sein Reverse-Layup im Folgeangriff wurde von der Osthalle mit Applaus honoriert (38:25, 17.). Das nächste Highlight setzte Wolf mit einem erfolgreichen Dreipunktepiel, das mit 17-Punkten die bis dato höchste Führung der Partie nach sich zog (43:26, 18.). Mit 46:32 ging es dann letztendlich in die Kabinen.

3. Viertel

Eröffnet wurde die zweite Halbzeit durch einen Dreier von Martin, der mit weiteren drei Punkten von der Freiwurflinie die ersten sechs Punkte der Hausherren erzielte (52:34, 22.). Das nun wieder erhöhte Spieltempo stand der Heimmannschaft deutlich besser zu Gesicht, die ihre Führung bis zur Viertelmitte auf über 20 Punkte ausbauen konnte (63:40, 25.). Die Titans fokussierten sich nun ganz klar auf Distanzwürfe, konnten die Führung dadurch aber nur bedingt einschmelzen. Mit 69:53 ging es in die letzten zehn Minuten der Partie.

4. Viertel

Ein Slam-Dunk von Figge nach schönem Drive setzte das erste Highlight des Schlussdurchgangs, nachdem dieser bereits im Angriff zuvor von jenseits der 6,75m-Markierung verwandelt hatte (76:59, 33.). Beim Stand von 81:66 zur Viertelmitte zogen die Lahnstädter ihre nächste Auszeit, um in den letzten fünf Minuten nichts mehr anbrennen zu lassen. Zwei Dreier von Wolf und Brauner stellten drei Minuten vor Ende wieder auf 20 Punkte Abstand, wodurch die Anhänger des Traditionsklubs nun auch endgültig den Champagner kalt stellen konnten. Besonders erfreulich aus Sicht der Gießener war das Playoff-Debut von Till Heyne kurz vor Ende. Das junge Talent konnte vom Parkett aus die Schlusssirene zum 89:76 und den damit verbundenen Halbfinaleinzug bejubeln.


Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Zuerst möchte ich ein großes Kompliment an Coach Fabian Strauß und sein Team aussprechen. Er spielt einen sehr frischen, modernen Basketball. Mit einer 3:0 Serie habe ich wirklich nicht gerechnet, aber meine Mannschaft hat mich nicht das erste Mal in dieser Saison überrascht. Ich glaube den Grundstein für diesen Sieg haben wir bereits mit dem Sieg am Sonntag in Dresden gelegt. Wir haben die Schwächen von Dresden an dem Tag enorm ausgenutzt. Mein Team hat heute den Gameplan sehr gut umgesetzt und im gesamten war es eine reife und erfahrene Leistung. Ich bin wirklich über jeden Spieler im Kader glücklich. Das fast gelungene Double-Double von Luis Figge freut mich persönlich sehr für ihn, da wir in der vergangenen Woche intensive Gespräche im Training hatten, womit ich ihn extra motivieren wollte.“

JobStairs GIESSEN 46ers – Dresden Titans 89:76 (46:32) 

Viertelergebnisse: 27:20, 19:12, 23:21, 20:23                                                         

JobStairs GIESSEN 46ers: Jordan Barnes (16 Punkte), Till Heyne, Nico Brauner (5), Enosch Wolf (18 Punkte, 10 Rebounds), Stefan Fundic (10), Luis Figge (15), Luca Finn Kahl, Igor Cvorovic (4), Justin Martin (13), Kevin Strangmeyer, Roland Nyama (4), Karlo Miksic (4) 

Dresden Titans: Chase Adams (6 Punkte), Daniel Kirchner (16), David Kachelries (2), Grant Teichmann (8), Linus Briesemeister, Lucien Schmikale (3), Arne Wendler (2), Lukas Zerner (6), Tanner Graham (12), Georg Voigtmann (4), Jabari Narcis (17), Georg Kupke    

Zuschauer: 2.404 

Nächstes Spiel: Fr. 19.05.2023, 19.30 Uhr, RASTA Vechta – JobStairs GIESSEN 46ers

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