Es hat nicht sollen sein mit dem zweiten Heimsieg in Folge zum Ende der Hauptrunde. Durch die Niederlage gegen Köln steht somit fest, dass die Basketball Akademie Gießen Mittelhessen, unabhängig vom Ergebnis im Nachholspiel am kommenden Wochenende in Göttingen, auf dem dritten Tabellenrang in die Playoffs einzieht und dort auf die Piraten Hamburg treffen wird.
NBBL: BAGM – RheinStars Köln 71:79 (37:42)
Viertelergebnisse: 17:29, 20:13, 22:19, 12:18
Schon der Start in die Partie in der Sporthalle Gießen-Ost misslang kräftig, einmal mehr wurde das erste Viertel verschlafen. Nach einem Dreier von Kölns Antonio Pilipovic zum 14:7 antwortete Jan Overdick ebenso von Downtown (10:14, 6.). Doch Köln, das einen Sieg benötigte, um sich für die Playoffs zu qualifizieren, setzte sich im ersten Viertel deutlich ab (29:17). Die BAGM kämpfte sich aber wieder in die Partie, verkürzte im zweiten Viertel gar auf drei Zähler Rückstand (33:36) und musste bei einer Differenz von fünf Punkten in die Pause gehen.
Auch im dritten Viertel waren die Mittelhessen drauf und dran, den Spieß umzubiegen, doch es gelang nicht. Nach einem 9:0-Lauf zum Ende des dritten Viertels war das Spiel ausgeglichen (57:57), aber auch dieses Mal markierten die Gäste die letzten Punkte des Viertels für sich. Im Schlussabschnitt dann zog Köln durch einen 11:0-Run auf und davon (70:59). Wieder kam die BAGM zurück, doch als dann Leon Okpara einen ganz wichtigen Dreier in der letzten Spielminute verwandelte, war die Partie zu Gunsten der Rheinländer entschieden.
Ivica Piljanovic (Trainer NBBL-Team): „Man hat gemerkt, dass es für Köln ein Do-or-die-Spiel war. Wir haben das erste Viertel komplett verpennt und sind das Spiel zu locker angegangen. So wurde es schnell zu einem Kampfspiel. Am Ende waren wir aber wieder zu unkonzentriert, dafür wurden wir bestraft. Wir können den Jungs den Einsatz nicht absprechen, wenn wir aber zu Beginn des Spiels nicht bereit sind, wird es immer schwer.“
Punkteverteilung BAGM: Bjarne Kraushaar (8 Punkte), Viktor Ziring (5), Tizian Scheld (4), Alen Pjanic (9), Moritz Mühlich (4), Christoph Kenntemich, Paul Schneider (12), Tim Kordyaka, Yannik Ribbecke (6), Maximilian Mayer (3), Jan Overdick (20, 10 Rebounds)
Topscorer Köln: Leon Iduma Okpara, Benedict Van Laack (beide 18), Antonio Pilipovic (16)
