Mit Altbewährtem geht es für die LTi GIESSEN 46ers in die Beko BBL-Spielzeit 2012/2013. Das Team von Dirk Lösel Therapie + Training wird auch in der kommenden Saison die Mannschaft von Coach Mathias Fischer begleiten.
Dirk Lösel geht bereits in seine 17. Saison mit den Mittelhessen. Mit Lukas Lai, der in seine zweite Saison geht, sowie dem neuen Teammitglied Christian Weilbächer, stehen den LTi 46ers gleich drei Physiotherapeuten mir Rat und Tat zur Seite. „In unseren ersten Gesprächen mit den neuen Trainer wurde schnell deutlich, dass Mathias Fischer sehr viel Wert auf physiotherapeutisch betreute Trainingseinheiten und Athletiktraining legt“, lässt Dirk Lösel wissen. Das Team von Dirk Lösel Therapie + Training zeichnet sich für das morgendliche Athletiktraining (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination) verantwortlich. Zudem werden die „Physios“ auch abends in der Halle sein, um das Aufwärmprogramm und das „Cool Down“ durchzuführen. Außerdem steuert das dreiköpfige Gespann die Regeneration der Spieler. „Dies beginnt mit den Cool Down, also der Durchblutungsförderung sowie die Entspannung der Muskulatur. Weiter geht es mit Eistauchbädern nach dem Training und den Spielen sowie den ersten Schritten der Nahrungsaufnahme, die direkt im Anschluss der Einheiten und den Spielen beginnen müssen. Es ist darauf zu achten, dass ausreichend Kohlenhydrate und Eiweiße verabreicht werden. Die geschieht natürlich in enger Absprache mit dem Mannschaftsarzt Dr.Wolfgang Leutheuser.“
Viel Arbeit wartet auf das Trio bereits in der Saisonvorbereitung. „Speziell in den ersten Wochen ist der Anteil der athletischen Trainingseinheiten deutlich höher als im Saisonverlauf“, macht Dirk Lösel klar. Neben Ausdauerläufen finden spezielle Intervalltrainingseinheiten auf der Bahn statt. Außerdem werden diese Ausdauereinheiten durch ein individuelles Krafttrainingsprogramm mit drei bis vier Einheiten pro Woche ergänzt. „Hier erstellen wir anhand eines basketballspezifischen Screenings und einer Bewegungsanalyse für jeden Spieler einen individuellen Trainingsplan“, erklärt Dirk Lösel die Vorgehensweise. Dies ist durch die Entwicklung im Basketball in den letzten zehn Jahren immer wichtiger geworden. Von den Spielern wird immer mehr erwartet und ihnen wird immer mehr abverlangt. Die Anforderung an die Sportler hat sich stetig erhöht. „Gefragt sind bewegliche, schnell agierende und reagierende Spieler, die aber trotzdem mit ihrem Körper ‚dagegenhalten‘ können. Wir versuchen unsere Spieler mit einem auf die jeweiligen Anforderungen ihrer Position angepassten, funktionellem Training zu unterstützen. Neu entdeckt wurde der Begriff des „Functional Trainings“ im Zuge des Trainingsprogramms von Mark Verstegen mit der Deutschen Fußball Nationalmannschaft im Jahre 2004. Wir erinnern uns noch an Fußballer mit Gummibändern, die anfangs belächelt wurden. Der Erfolg gab ihnen recht und das Functional Training hat sich inzwischen sportartübergreifend etabliert. Entsprechend bereiten wir auch unsere Athleten auf Training und Spiel vor. Grundlage hierfür sind differenzierte Tests und individuelle Trainingspläne für jeden Sportler.“ Mit diesen Maßnahmen soll es gelingen, dass die Spieler ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen können und fit in die am 3. Oktober beginnende Beko Basketball Bundesliga-Saison 2012/2013 gehen.
