Beim 64:72 bei den EBBECKE WHITE WINGS Hanau zogen die Depant GIESSEN 46ers Rackelos Anfang Dezember den Kürzeren. Im ersten Spiel nach dem Jahreswechsel soll jetzt die Revanche glücken. Das Match in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd am Sonntag (3. Januar, 18.00 Uhr) wird wie gewohnt auf dem YouTube-Kanal der JobStairs GIESSEN 46ers live gestreamt.
18 Punkte von Tim Uhlemann und 17 Zähler durch Johannes Lischka hatten am Nikolaustag nicht gereicht, um einen Sieg bei den Grimmstädtern zu stehlen. Für Hanau war es damals der erst zweite Saisonsieg. Verletzungspech und Personalrochaden hatten zu einem holprigen Start in die Spielzeit geführt. Auch seither läuft der Ball bei den Weißflügeln in ausbaufähiger Manier: Gegen Coburg und Koblenz setzte es im Verlauf des eng getakteten Dezembers Niederlagen. Während die Rackelos zwischen den Jahren aber pausieren durften, führte die Reise der Hanauer am 28. Dezember nach Oberhaching. Dort glückte Punktegewinn Nummer drei – am Ende eines umkämpften Spiels hieß es 77:71.
Josef Eichler am Brett und Till-Joscha Jönke auf dem Flügel prägen das Gesicht der Südhessen. Ebenfalls zweistellig punkten darüber hinaus Felix Hecker und der aus Haching gekommene Omari Knox. Manko des von Kamil Piechucki trainierten Teams ist die Wurfausbeute. Die grundsoliden 48% aus dem Zweitpunktebereich werden durch magere 30% von jenseits des Perimeters konterkariert, da Hanau sehr viele Schüsse von außen wagt. 24 sind es im bisherigen Saisonmittel.
Gegen die Rackelos feuerte man ganze 35mal von außen – Inside wurden 32 Schüsse gewagt. Die Quoten lagen noch unterm sonstigen Schnitt. Die bessere Ausbeute an der Freiwurflinie gepaart mit dem gewonnenen Reboundduell machten damals den Unterschied. Entsprechend wissen die Depant GIESSEN 46ers Rackelos genau, woran es zu arbeiten gilt. Gemeinsam soll der sechste Saisonsieg eingefahren und der Puffer auf die Relegationsplätze ausgebaut werden.
Lutz Mandler (Chefcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich erwarte ein schwieriges Spiel, sie sind auf allen Positionen gut besetzt und hatten anfangs etwas Pech. Jönke und Eichler gilt es im Griff zu behalten. Wir müssen defensiv stabil agieren und so das Spiel bis zum Ende offenhalten.“