Doppel-Erfolg für die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers in der Nachwuchs- und Jugend-Basketball-Bundesliga! Während sich die U16 zuhause problemlos gegen Mainz durchsetzen konnte, ähnelte sich der Spielverlauf beim U19-Sieg in Heidelberg dem der ProA-Mannschaft. In der Regionalliga warten die Akademie-Jungs allerdings weiter auf den ersten Saisonsieg, auch das Spiel in Bensheim endete mit einer Niederlage.
Guter Start reicht nicht
1. Regionalliga Südwest: VfL Bensheim – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers 98:81 (41:37)
Ohne Christian Mann und Jon Ukaj ging es für die Regionalliga-Mannschaft nach Südhessen. Dort gelang dennoch ein starker Auftakt ins Spiel. Mit guter Verteidigung und Flow in der Offensive erspielten sich die Jungs von Trainer Ivica Piljanovic eine 18:9-Führung. Doch die Gastgeber um Ex-Pointers-Spieler Chris Miller kamen in der Folge besser ins Spiel und so blieb nur eine 23:21-Führung nach dem ersten Viertel stehen. Im zweiten Abschnitt haderten die Gießener mit den Unparteiischen und so bekam ihr Headcoach ein Technisches Foul. Dies gab der Mannschaft allerdings nicht den erhofften Push, sodass die Bensheimer bis zur Halbzeit das Spiel drehten. Während die Teams schon in der Kabine waren, diskutierte Headcoach Piljanovic noch über einen Pfiff mit den Schiedsrichtern, die ihm dafür allerdings sein zweites Technisches Foul anhängten, was den Ausschluss vom Spiel bedeutete.
Folglich übernahm Tobi Bender das Ruder, der jedoch einen Bensheimer Sturmlauf mitansehen musste. Angeführt von Chris Miller, der 30 Punkte erzielte, und dem ehemaligen BBL-Akteur Marc Liyanage, der auf zwölf Punkte, elf Rebounds und sechs Assists kam, zogen die Gastgeber davon. Die gute BBA-Offensive konnte es nicht ausgleichen, dass der VfL 36 Punkte erzielte. So ging es beim Stand von 59:77 ins Schlussviertel. Das konnten die Gießener wieder ausgeglichen gestalten und kamen so am Ende auf gute 81 Punkte. Mit den 98 Gegenpunkten waren die Trainer allerdings nicht zufrieden und wissen nun, worauf der Fokus der nächsten Trainingswoche liegt. Am Samstag um 15.00 Uhr wartet in der Osthalle mit Limburg der nächste hessische Kontrahent.
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Christopher Herget (4), David Riemer, Detwan Andrews (5), Finn Döntgens (12), Hannes Bergmann (4), Orkun Mehmed (7, 5 Assists), Terry Winn (38, 9 Rebounds), Till Heyne, Tristan Göbel (9, 3 Steals), Yuma Janeck (2)
NBBL unterstreicht Ambitionen
NBBL: USC Heidelberg – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers 68:77 (27:43)
In der Heidelberger Sauna musste auch das NBBL-Team auf Jon Ukaj verzichten, während Christian Mann jedoch am Sonntag dabei war, fehlte Erik Lindenstruth Headcoach Sherman Lockhart. In der schwitzigen Atmosphäre musste sich sein Team zunächst zurechtfinden, ging aber schnell mit 10:6 in Führung. In der Folge setzten sich die Gäste noch etwas weiter ab und gingen nach einem guten offensiven Viertel mit 28:17 in den zweiten Abschnitt. Dort sorgten Christopher Herget und seine Teamkollegen für die ersten zehn Punkte und die erste klare Führung. Den zwischenzeitlichen 20-Punkte-Vorsprung hielten die Gießener nicht bis zur Halbzeit, hatten aber dennoch einen komfortablen 43:27-Pausenvorsprung.
Die ersten drei Minuten der zweiten Halbzeit hatte das BBA-Team die Partie im Griff, doch dann folgten drei Minuten ohne Punkte, die Heidelberg nutzte, um auf 48:43 zu verkürzen. Doch Tristan Göbel gab die Initialzündung und verschaffte seinen Farben Luft und so zogen die Lockhart-Jungs wieder auf 58:46 vor dem Schlussabschnitt davon. Ein weiterer Akademie-Lauf sorgte dort beim 67:48 für die Vorentscheidung, die auch Unkonzentriertheiten am Ende das Spiel nicht mehr in Gefahr brachten. Nun heißt es sich auf das Team Bonn/Rhöndorf vorzubereiten, die am kommenden Sonntag um 14.00 Uhr in der Osthalle gastieren und ein echter Konkurrent um den zweiten Platz in der Gruppe sein werden.
Sherman Lockhart (Headcoach ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers): „Es war der erwartet andere Gegner als Trier. Die Jungs haben aber insgesamt einen Schritt nach vorne gemacht. Es war ein souveränes Spiel, was wir am Ende noch etwas zu knapp gemacht haben. Wir müssen für die nächsten Spiele an unseren Ballverlusten arbeiten, da müssen wir etwas cleverer werden. Zum größten Teil bin ich aber zufrieden.“
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Carl Chromik, Christian Mann (9, 9 Rebounds), Christopher Herget (18, 13 Rebounds, 4 Steals), David Sann (3), Detwan Andrews (7), Finn Döntgens (11, 13 Rebounds), Lorenz Kohl (6), Phillip Becker (6), Till Heyne (5), Tristan Göbel (12)
Souveräner Heimerfolg
JBBL: ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers ASC Theresianum Mainz 104:60 (47:29)
Nach der Niederlage in Köln waren die JBBL-Jungs der ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers heiß auf den ersten Saisonsieg und so kamen sie auch ins Spiel. Immer wieder klauten sie ihren Gegenspielern den Ball und erarbeiteten sich schnell eine 19:8-Führung, bei der sich fünf verschiedene Spieler als Scorer beteiligten. Auch die ersten Wechsel brachen keinen Bruch ins Spiel, erst nach der 29:10-Führung wurde das Team defensiv dreimal unaufmerksam, was Mainz mit dem Verkürzen auf 29:17 nach dem Viertel bestrafte. Doch die Konzentration war schnell wieder da und das BBA-Team setzte sich kontinuierlich ab. Mit zwölf Assists zur Pause ging es beim Stand von 47:29 in die Kabinen.
Dort hatte Trainer Tobi Bender wohl nochmal die richtigen Worte gefunden, denn sein Team dominierte das dritte Viertel an beiden Enden des Feldes. 34:8 endete der Abschnitt und Ezra Hennig und Topscorer Max Bartylak waren offensiv nun wichtige Stützen ihres Teams. So verwunderte es in der Halle niemanden, dass Max Bartylak auch per Dreipunktespiel für den 100er sorgte. Dennoch war die defensive Intensität im Schlussviertel nicht mehr so hoch, sodass Mainz die letzten zehn Minuten ausgeglichen gestaltete. Am 104:60-Erfolg der Bender-Jungs konnten sie aber nicht mehr rütteln. Die fahren nun in der kommenden Woche nach Bonn, wo wieder ein Topteam der Gruppe wartet.
Tobias Bender (Headcoach ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers): „Was wir heute in den ersten drei Vierteln gezeigt haben, war gut. Darauf lässt sich aufbauen. Defensiv war es auf jeden Fall eine Steigerung. Wir müssen aber noch lernen, so ein Spiel auch zu Ende zu spielen.“
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Daniel Wappelhorst (9), Ezra Hennig (13 5 Steals), Felix Meyer (0 Punkte, 6 Rebounds), Gabriel Noyal (17), Gustav Haas (7), Jasper Hegele (16), Louis Sutor (7), Max Bartylak (20, 8 Rebounds, 5 Assists), Niclas Steinhoff (6, 7 Rebounds), Ole Thormeier (4), Pascal Borgreffe, Tim Scherer (5)