Wasshuber bleibt in Mittelhessen

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Gerald Wasshuber bleibt Assistenztrainer der LTi GIESSEN 46ers. Der Vertrag des 33-Jährigen wurde um eine Saison bis zum Ende der Spielzeit 2009/2010 verlängert. Zudem fungiert der Inhaber der deutschen und der österreichischen Basketball-Trainer-A-Lizenz ab sofort als neuer Cheftrainer beim Zweitligisten TV 1860 Lich. Das Team “aus dem Herzen der Natur” wird auch in der kommenden Saison einer der sportlichen Kooperationspartner der LTi 46ers sein.

Der im obersteirischen Bruck an der Mur aufgewachsene Wasshuber ist seit dem Sommer 2006 als Assistenztrainer in Gießen tätig. In dieser Zeit hatte Wasshuber auch Aufgaben zu meistern, die nicht unbedingt zum Alltag eines Assistenztrainers gehören. 2006/2007 bereitete er die Gießener Mannschaft nach dem Rücktritt von Stefan Koch alleinverantwortlich auf das nächste Auswärtsspiel in Ulm vor, wo der 46ers-Truppe mit dem einen Tag zuvor an der Lahn eingetroffenen neuen Cheftrainer Ken Scalabroni der zweite Auswärtssieg in jener Saison gelang. In darauf folgenden Saison stand “Wahoo” bei drei BBL-Partien alleinverantwortlich an der Seitenlinie, da der seinerzeitige Chefcoach Thorsten Leibenath krankheitsbedingt nicht vor Ort sein konnte. Im Januar dieses Jahres begann die Zusammenarbeit mit dem aktuellen Chefcoach der LTi 46ers, Vladimir Bogojevic.

“Wir sind froh, dass Gerald Wasshuber weiterhin Teil unseres Programms ist. Er steht für absolute Professionalität und Leidenschaft, ist fleißig, loyal und versteht es in ausgezeichneter Weise, mit jungen Spielern zu arbeiten”, äußerte sich Bogojevic zur Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Wasshuber.

Gerald Wasshuber freut sich auf die Aufgaben, die auf ihn zukommen: ”In Gießen wie auch in Lich verspüre ich eine Aufbruchstimmung. Ich möchte mithelfen, dass an beiden Standorten in den kommenden Jahren wieder ein größerer sportlicher Erfolg einkehrt als es in der abgelaufenen Saison der Fall gewesen ist. Es ist gut, dass der TV 1860 Lich nach wie vor ein sportlicher Kooperationspartner der LTi 46ers bleibt. Lich ist somit weiterhin ein ideales Karriere-Sprungbrett für aufstrebende Talente. Dementsprechend wollen wir dort wieder viel Spielzeit an junge Perspektivspieler aus Deutschland und Mittelhessen vergeben, von denen einige auch als Doppellizenzspieler dem Kader der LTi GIESSEN 46ers angehören werden.”

Im Alter von 16 Jahren wurde Gerald Wasshuber in die österreichische Jugend-Nationalmannschaft berufen. Ein Jahr später gehörte der frühere Aufbau- und Flügelspieler dem Kader des österreichischen Erstligisten aus Kapfenberg an. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere trainierte er den Basketball-Nachwuchs in seiner Heimat. Unter anderem war der leidenschaftliche Bergkletterer von 2003 an Spartenleiter Basketball im “Nachwuchsmodell Kapfenberg”, für das er von 2005 bis 2006 als hauptamlicher Trainer arbeitete. Darüber hinaus war Wasshuber von 2002 bis 2004 als Lehrbeauftragter für Basketball an der Karl-Franzens-Universität und der Sportakademie in Graz sowie als Trainerreferent im Steirischen Basketballverband tätig.

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