Zu viele Fehler: U19 verliert 78:87

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Die LTi 46ers Juniors sind mit einer Niederlage in die Rückrunde der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) gestartet. Dem letztjährigen Finalisten um die deutsche U19-Meisterschaft, Paderborn Baskets, musste sich die Truppe um Trainer Toni Dirlic am Sonntagmittag vor etwa 100 Zuschauern in der Sporthalle Gießen-Ost mit 78:87 (40:43) geschlagen geben.

Die Mittelhessen legten einen guten Start in die Partie hin. Mit viel Druck in der Verteidigung und einem blitzschnellen Umschalten in den Angriff erspielten sich die Hausherren eine schnelle 8:2-Führung. Eine aus individuellen Fehlern resultierende Schwächephase nutzten die Paderborner, ihres Zeichens souveräner und in dieser Saison bislang ungeschlagener Tabellenführer in der Division Nordwest, um die Führung zu übernehmen (9:14/6.). Nach der ersten Auszeit von Toni Dirlic, waren es dann die LTi 46ers Juniors, die mit einem 9:0-Lauf konterten. Am Viertelende stand es 19:22 aus Sicht des Heimteams.

Auch bedingt durch 13 Ballverluste, die sich die Dirlic-Schützlinge in Hälfte eins erlaubten, und in dieser Phase zu überhastete Abschlüsse im Angriff setzten sich die Gäste auf 32:22 (15.) ab. Gegen die Press-Verteidigung Paderborns agierte der Tabellenvierte aus Mittelhessen in dieser Phase immer wieder zu passiv und unkontrolliert. Nach einer erneuten Auszeit Dirlics gingen die Jungs um Falko Theilig gegen die Zonenpresse mit mehr Geduld, insgesamt offensiv deutlich entschlossener zu Werke und verkürzten auf 38:39 (19.). Zur Pause stand es 40:43.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gastgeber zunächst zu wenig Präsenz unterm Korb. Anspiele in Brettnähe blieben ebenso wie Offensivrebounds Mangelware, Paderborn zog auf 51:41 (24.) davon. Die Juniors demonstrierten jedoch Kampfgeist, fighteten sich bis zur 30. Minute nochmal auf 61:65 heran. Da das Dirlic-Team auf seine Punkte-Runs aber stets auch einige Fehler folgen ließ (am Ende 23 Ballverluste), konnte das Resultat nicht weiter verknappt werden. Der Vizemeister der Vorsaison um Allstar Lars Wendt setzte sich wieder ab (62:71/33.) und ließ sich diesen Vorsprung auch durch seine Reboundüberlegenheit (40:23) in routinierter Art und Weise nicht mehr nehmen.

„Unsere Fehlerquote war zu hoch, um den mit großer Erfahrung ausgestatteten Gegner in Probleme zu bringen. Paderborn hat abgeklärt agiert, gnadenlos jeden unserer Fehler ausgenutzt und völlig verdient gewonnen. Trotzdem: Wenn uns weniger vermeidbare Fehler in der Verteidigung sowie im Angriff unterlaufen wären, hätte das Spiel einen knapperen Verlauf genommen“, so Toni Dirlic, der mit seiner Mannschaft am kommenden Wochenende beim Team Göttingen anzutreten hat.

LTi 46ers Juniors: Weiser, Reitschmidt (8), Süßlin, Christen (22), Henkel, Pflüger (3), Theilig (20), Nützel (21), Baumann (4), Mergan
Beste Werfer Paderborn Baskets: L. Wendt (22), Schinke (17), Malinowski (15), Padberg (11).

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