(Foto: Richard Stephan - der Stadtfotograf)

Zwei Heimspiele in den Osterferien – JobStairs GIESSEN 46ers zum Siegen verdammt

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Die JobStairs GIESSEN 46ers kämpften und fighteten um jeden Zentimeter des Parketts, doch sowohl gegen den FC Bayern München wie auch beim Tabellenführer Telekom Baskets Bonn war am Ende nichts zu holen. Nun folgen zwei Heimspiele in den Osterferien, die mit einem Sieg enden müssen, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten. Zunächst erwartet man am kommenden Samstag, den 16. April um 20.30 Uhr die im Flow stehenden Würzburger. Im Anschluss folgt am Mittwoch, den 20. April um 19.00 Uhr das Nachholspiel des 19. Spieltags der easyCredit BBL gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Für beide Partien in der Sporthalle Gießen-Ost gibt es online im 46ers-Ticketshop, im Fanshop neustädter und am Spieltag an der Abendkasse Tickets zu erstehen. Die Osthalle öffnet jeweils 90 Minuten vor dem Sprungball. MagentaSport überträgt die Begegnungen live und on demand mit den Kommentatoren Stefan Koch und Jörg Dierkes.


Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Die Enttäuschung nach der Niederlage in Bonn ist natürlich noch groß. Die Mannschaft hat sich für den tollen Kampf nicht belohnt. Das ist für die Moral nicht einfach. Gegen Würzburg und Braunschweig wollen wir unseren Heimvorteil nutzen und die Siege sieben & acht holen. Wir werden bis zuletzt alles geben, das hat die Mannschaft auch gestern gezeigt. Im Vergleich zum Spiel gegen die Baskets müssen wir besser auf den Ball aufpassen. Wir dürfen uns nicht so viele Ballverluste leisten. Zudem hat uns unsere schlechte 3er-Quote den Sieg gekostet. Das müssen wir besser machen.“

Pete Strobl (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir haben zwei äußerst wichtige Heimspiele hintereinander gegen Würzburg und Braunschweig. Wir kennen die Situation und spüren den Druck. Aber auch wenn viele Menschen nicht an uns glauben, werden wir bis zum Ende kämpfen.“


Die Tabelle weist für die JobStairs GIESSEN 46ers den vorletzten Platz auf und das rettende Ufer ist vier Siege entfernt, wobei die Mittelhessen drei Partien Rückstand auf den davorliegenden SYNTAINICS MBC haben und somit auch auf Schützenhilfe angewiesen sind. Bei noch sieben ausstehenden Begegnungen haben die Lahnstädter angeführt von ihrem Topscorer Kendale McCullum, der zuletzt wieder 23 Punkte, 8 Assists und zwei Steals verbuchte, eine Herkulesaufgabe vor sich. Gegen München (85:95) und Bonn (72:78) war man auf dem Parkett präsent, doch die entscheidenden Facetten oder Momente wollen dem Traditionsclub einfach nicht gelingen. So müssen zwei Heimspiele in der Osterzeit die Wende bringen.

Mit s.Oliver Würzburg kommt nach Bonn die zweite Mannschaft der aktuellen Stunde. Die Unterfranken konnten sechs Siege in Folge einheimsen und somit den Sprung von den Abstiegsplätzen auf Platz elf hinlegen. Mit elf Erfolgen hat die Mannschaft von Headcoach Sasa Filipovski nichts mehr dem Klassenkampf zu schaffen. Nachverpflichtung Charles Callison (9.9 PpS, 3.6 ApS) verhalf dem Team zur Stabilität. Small Forward und Energizer Desi Rodriguez (13.9 PpS, 5.5 RpS) sowie Guard Cameron Hunt (12.5, 3.4 ApS) führen ebenfalls die ihren in ruhige Gewässer. Insgesamt präsentiert sich der Kader sehr ausgeglichen, sodass Spieler Luciano Parodi, Craig Moller oder William Buford jederzeit übernehmen können.

Auf Braunschweiger übernimmt normalerweise der gebürtige Gießener Robin Amaize Verantwortung für seine Löwen. Doch der Shooting Guard fehlt den Niedersachsen schon seit etlichen Partien, was auch die schwankende Performance erklärt. Denn nicht nur der Kapitän, sondern auch Leistungsträger wie Tookie Brown oder Luc von Slooten mussten oder müssen zwischenzeitlich in der Saison pausieren. Im Hinspiel war David Kärmer mit 17 Punkten der entscheidende Mann zum knappen 71:69-Heimsieg. Eben jener Shooting Guard war auch zuletzt mit 21 Punkten bei der 84:87-Heimniederlage gegen Crailsheim der überragende Scoringakteur, was auch seinen internen Topscorer-Status mit 14.8 PpS erklärt. Mit dem Tschechen Martin Peterka und dessen Zielgenauigkeit von jenseits des Perimeters mit einer 44.7%-Wurfquote (12.6) und dem umtriebigen Tookie Brown (12.0 PpS, 4.1 ApS) sowie Spielmacher Ondrej Sehnal (7.5 PpS, 5.9 ApS) haben die Löwen ein gefährliches Dreigestirn in ihren Reihen.

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